Welche Pferde können zusammen stehen?

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Unserer Erfahrung nach gesellen sich Pferde gerne zusammen die eine ähnliche Farbe, Größe oder Temperament haben. Hier ist nach unserer Meinung, die Wahrscheinlichkeit höher, dass dein Pferd sich mit diesen Pferden verstehen wird. Aber auch die Pferderasse sollte beim Zusammenstellen berücksichtigt werden, da bestimmte Pferderassen andere Verhaltensweisen und Bedürfnisse haben als andere Pferderassen. Unsere beiden Pferde Harki und Donie sind sehr pflegeleicht, wenn es um andere Pferde in der Box geht. Man kann Problemlos ein anderes Pferd mit dazustellen. Dennoch achten wir darauf, dass die Pferde einigermaßen vom Alter her zusammen passen. Denn ein älteres Pferd würde deutlich gestresster sein als ein anderes jüngeres Pferd bei unseren beiden Pferden.

Es gibt keine allgemeingültige Regel dafür, welche Pferde zusammen gehalten werden können. Es kommt darauf an, welche individuellen Bedürfnisse und Verhaltensweisen jedes Pferdes sind. Einige Faktoren, die bei der Zusammenstellung von Pferdegruppen berücksichtigt werden sollten, sind Alter, Geschlecht, Rasse, Größe und Erfahrung.

Zunächst sollten Pferde gleichen Alters zusammen gehalten werden. Junge Pferde haben andere Bedürfnisse als ältere Pferde und können sich gegenseitig beeinflussen. Eine Gruppe aus junge Pferde kann sehr energiegeladen sein und schnell unruhig werden, während eine Gruppe aus älteren Pferden eher ruhig und gelassen sein kann.

Geschlecht spielt ebenfalls eine Rolle bei der Zusammenstellung von Pferdegruppen. Weibliche Pferde haben in der Regel eine engere Bindung untereinander als männliche Pferde. Während männliche Pferde eher in Rivalitäten untereinander aufgehen, können weibliche Pferde in einer Gruppe gut zusammen arbeiten.

Pferde dich sich nicht nur äußerlich ähneln, sondern auch vom Charakter und Wesen, können besser beieinander stehen als andere Pferde.

Rasse und Größe sind weitere Faktoren, die bei der Zusammenstellung von Pferdegruppen berücksichtigt werden sollten. Pferde unterschiedlicher Rassen haben unterschiedliche Verhaltensweisen und Bedürfnisse. Beispielsweise sind Warmblutpferde in der Regel aktiver und energiegeladener als Kaltblutpferde. Auch die Größe der Pferde spielt eine Rolle, da größere Pferde in der Regel mehr Platz und Auslauf benötigen.

Schließlich sollten Pferde mit ähnlichen Erfahrungen zusammen gehalten werden. Ein unerfahrenes Pferd kann von einem erfahrenen Pferd lernen, aber ein erfahrenes Pferd kann von einem unerfahrenen Pferd gestresst werden. Es ist wichtig, dass Pferde in einer Gruppe auf einem ähnlichen Erfahrungsniveau sind, um Stress und Konflikte zu vermeiden.

Es ist wichtig, dass die Zusammensetzung der Pferdegruppe regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst wird, um sicherzustellen, dass alle Pferde glücklich zusammenleben.

Ob Pferde auch voneinander lernen können, erklären wir dir in unserem neuesten Artikel Können Pferde voneinander lernen

Unsere Erfahrungen mit unseren beiden Pferden in Bezug auf das Zusammenstellen mit anderen Pferden

Die Beziehung zwischen unseren Pferden Harki und Donie und ihren Artgenossen ist eine Geschichte von Harmonie und gegenseitigem Respekt. Diese beiden wundervollen Tiere haben nicht nur eine tiefe Bindung zu uns Menschen, sondern auch eine natürliche Verträglichkeit mit anderen Pferden gezeigt, die ihre Gesellschaft zu einem Vergnügen macht. Doch trotz ihrer unkomplizierten Natur haben wir bestimmte Aspekte beachtet, um sicherzustellen, dass die Zusammenstellung mit anderen Pferden reibungslos verläuft.

Harki und Donie haben von Anfang an eine bemerkenswerte Gelassenheit und Freundlichkeit gegenüber anderen Pferden gezeigt. Ihre sanften Naturen und ihre Fähigkeit, nonverbale Signale anderer Pferde zu lesen und angemessen zu reagieren, haben dazu beigetragen, dass sie in der Herde gut akzeptiert wurden. Diese natürliche Fähigkeit, sich in einer Gruppe zu integrieren, machte es uns leicht, sie mit anderen Pferden zusammenzustellen, sei es auf der Weide oder während gemeinsamer Ausritte.

Dennoch haben wir einige wichtige Punkte berücksichtigt, um sicherzustellen, dass die Zusammenstellung mit anderen Pferden für Harki und Donie so angenehm wie möglich verläuft. Ein Schlüsselfaktor war die Auswahl der richtigen Partner für sie. Wir haben darauf geachtet, Pferde auszuwählen, die ähnliche Temperamente und Energielevel wie Harki und Donie hatten, um Konflikte zu vermeiden und eine positive Interaktion zu fördern. Durch diese sorgfältige Auswahl konnten wir sicherstellen, dass alle Pferde in der Gruppe sich wohl fühlten und miteinander harmonierten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die schrittweise Einführung neuer Pferde in die Herde. Anstatt sofort eine große Gruppe von Pferden zusammenzuführen, haben wir langsam und behutsam neue Tiere eingeführt, um unnötigen Stress oder Konflikte zu vermeiden. Diese langsame Annäherung ermöglichte es Harki, Donie und den anderen Pferden, sich allmählich aneinander zu gewöhnen und eine positive Beziehung aufzubauen.

Zusätzlich haben wir auf eine klare Kommunikation und klare Grenzen geachtet. Obwohl Harki und Donie von Natur aus freundlich sind, war es wichtig, klare Regeln für das Verhalten in der Gruppe festzulegen und sicherzustellen, dass sie respektiert wurden. Durch eine klare Hierarchie und klare Kommunikation zwischen den Pferden konnten wir Konflikte minimieren und ein harmonisches Miteinander sicherstellen.

Darüber hinaus haben wir die Bedürfnisse jedes einzelnen Pferdes im Auge behalten und darauf geachtet, dass alle ausreichend Platz, Futter und Ruhezeiten hatten. Indem wir sicherstellten, dass alle Pferde ihre eigenen Bedürfnisse erfüllen konnten, haben wir eine positive Umgebung geschaffen, die das Wohlbefinden aller Tiere förderte.

Insgesamt sind unsere Erfahrungen mit Harki und Donie in der Zusammenstellung mit anderen Pferden äußerst positiv. Ihre natürliche Verträglichkeit und ihre freundliche Natur haben es uns leicht gemacht, sie in verschiedenen Gruppensituationen zu integrieren. Durch eine sorgfältige Auswahl der Partner, eine schrittweise Einführung neuer Pferde, klare Kommunikation und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse jedes Pferdes konnten wir eine harmonische und friedliche Atmosphäre in der Herde sicherstellen.

Können Hengste und Stuten zusammen stehen?

Ob Hengste und Stuten zusammen gehalten werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab und es gibt keine allgemeingültige Regel. In der Regel können Hengste und Stuten in der gleichen Herde zusammen gehalten werden, solange sie sich gut verstehen und keine aggressive oder unangemessene Verhaltensweisen zeigen.

Ein wichtiger Faktor bei der Zusammenstellung von Hengsten und Stuten ist das Alter. Junge Hengste und Stuten können in der Regel gut zusammen gehalten werden, da sie noch nicht geschlechtsreif sind und daher keine hormonellen Veränderungen durchlaufen. Wenn sie jedoch geschlechtsreif werden, kann es zu hormonellen Veränderungen und damit zu unerwünschtem Verhalten kommen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Geschlecht der Pferde. Während manche Hengste und Stuten gut zusammenarbeiten können, gibt es andere, die sich nicht gut verstehen und Konflikte haben können. Es ist wichtig, dass die Pferde aufeinander abgestimmt sind, damit sie in Frieden zusammenleben können.

Rasse und Größe können ebenfalls eine Rolle spielen, da unterschiedliche Rassen unterschiedliche Verhaltensweisen und Bedürfnisse haben. Beispielsweise sind Warmblutpferde in der Regel aktiver und energiegeladener als Kaltblutpferde. Auch die Größe der Pferde spielt eine Rolle, da größere Pferde in der Regel mehr Platz und Auslauf benötigen.

Es gibt auch Fälle, wo es besser ist, Hengste und Stuten getrennt zu halten. Beispielsweise in Zeiten der Paarung, wo das Verhalten der Hengste und Stuten untereinander sehr instabil sein kann. Ein weiteres Beispiel ist, wenn eine Stute trächtig ist, da Hengste in dieser Zeit sehr beschützend sein können und dadurch die Sicherheit der Stute und des Fohlens gefährdet sein kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Management. Pferdebesitzer sollten sicherstellen, dass sie genügend Platz und Auslauf für alle Pferde in der Herde bereitstellen, sowie ausreichend Futter und Wasser. Es ist auch wichtig, regelmäßig die Pferde zu beobachten, ob es ihnen gut geht.

Gleich und gleich gesellt sich gern

Menschen mögen ähnliche Menschen unbewusst lieber, als andere und bei Pferden kann dieses Phänomen auch beobachtet werden. Da befreunden sich die Hafis, die Schimmel stehen Seite an Seite und die zwei kleinen Ponys knabbern am liebsten bei dem jeweils anderen herum.

Ob die Zusammenführung in eine harmonische Herde führt, kann auch an den einzelnen Herdenmitgliedern abgelesen werden.

Gibt es in der Herde bereits Pferde, die ähnlicher Farbe, Größe oder Temperament sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass dein Pferd sich mit diesen Pferden verstehen wird.

Unsere beiden „Männer“ standen immer zusammen und verstanden sich immer prächtig.

Eine Garantie, dass das immer so ist, haben wir natürlich nicht.

Wir haben es nur bei wirklich vielen Herden immer wieder beobachten können: unsere Schimmel mögen andere Schimmel und besonders ähnlich große Ponys werden bevorzugt (die kommen am besten an die eine Stelle am Widerrist dran).

Sieh dir vor der Zusammenführung die Gruppe an und überlege, ob dein Pferd oder Pony in diese Gruppe passt.

Unsere Stute stand mal in einer kleinen Herde als einziges Pony zwischen riesigen Warmblütern. Trotz ausgeklügelter Zusammenführung und langsamer Eingewöhnung harmonierte sie nicht und wurde von keinem der Pferde geduldet.

Können junge Pferde mit älteren Pferden stehen?

Es kann durchaus möglich sein, dass junge Pferde mit älteren Pferden zusammen gehalten werden, solange einige wichtige Faktoren berücksichtigt werden. Junge Pferde und ältere Pferde haben unterschiedliche Bedürfnisse und Verhaltensweisen, die bei der Zusammenstellung von Pferdegruppen berücksichtigt werden müssen.

Junge Pferde, auch Fohlen genannt, haben normalerweise viel Energie und sind neugierig. Sie sind in der Lernphase und nehmen oft alles um sie herum auf. Ältere Pferde dagegen sind in der Regel ruhiger und haben bereits viel Erfahrung. Sie haben ihre Lernphase bereits hinter sich und können daher auch weniger flexibel sein.

Ein wichtiger Faktor bei der Zusammenstellung von Pferdegruppen ist das Alter der Pferde. Es ist am besten, Pferde gleichen Alters zusammen zu halten. Junge Pferde haben andere Bedürfnisse als ältere Pferde und können sich gegenseitig beeinflussen. Eine Gruppe aus junge Pferde kann sehr energiegeladen sein und schnell unruhig werden, während eine Gruppe aus älteren Pferden eher ruhig und gelassen sein kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Erfahrung der Pferde. Junge Pferde sind in der Regel unerfahrener als ältere Pferde und können von älteren Pferden lernen. Sie können von ihnen lernen, wie man in einer Herde lebt und wie man sich in bestimmten Situationen verhält. Ältere Pferde können jedoch durch junge Pferde gestresst werden, da sie sich durch deren unerfahrenes Verhalten belästigt fühlen können.

Ein weiterer Faktor ist die Größe der Pferde. Junge Pferde sind in der Regel kleiner als ältere Pferde und benötigen daher möglicherweise mehr Platz und Auslauf. Es ist wichtig, dass alle Pferde genügend Platz und Auslauf haben, um sich zu bewegen und zu spielen.

Wie integriere ich ein neues Pferd in eine Herde ein?

Grundlegende Vorbereitung

Alle Varianten haben einiges an Vorbereitung gemeinsam. Dazu gehört:

  • Gesundheitscheck des neuen Pferdes. Nur so können ansteckende Krankheiten vermieden werden, die sich dann in der gesamten Herde ausbreiten.
  • Sichere, stabile und funktionsfähige (Elektro-)Zäune. Kommt es drauf an, sollte kein Pferd durch den Zaun laufen können. Schnell gerät dann die ganze Situation außer Kontrolle.
  • Am Tag zusammenführen. Klingt logisch, gerne vergisst man jedoch, dass Pferde, die das Gebiet nicht kennen, bei der Flucht ohne ausreichend Sicht falsch abbiegen können und sich verletzen. Immer bei Tageslicht neue Herden zusammensetzen.
  • Keine Ecken und Sackgassen bei der Zusammenführung. Im Idealfall das ganze Gebiet so anpassen, dass für den Neuankömmling Flucht jederzeit möglich ist.
  • Viel Platz für die Zusammenführung. Am besten wird das neue Pferd auf einer großen Weide an seine neuen Artgenossen gewöhnt. Kleine Paddocks, Laufställe oder ein Longierzirkel sind nicht groß genug.
  • Die Pappenheimer kennen. Im Zweifelsfall lieber Eisen bei Pferden abnehmen, die aggressiv werden und bereits Neuankömmlinge verletzt haben.
  • Zeit mitbringen. die Eingewöhnung sollte ausreichend lange beobachtet werden. Bis die erste Aufregung verflogen ist, kann es von Herde zu Herde unterschiedlich lange dauern. Damit man eingreifen kann, sollte genügend Zeit vorhanden sein, um zu warten, dass alle sich beruhigt haben.
Variante 1: Das Pferd einfach in die neue Herde laufen lassen

Diese sehr entspannt erscheinende Lösung kann gut gehen – muss sie aber nicht.

Bei der Wahl der richtigen Integration scheiden sich die Geister am Thema Pferdeintegration. Während die einen der Natur freien Lauf lassen und Pferde ohne besondere Vorkehrungen in die Herde laufen lassen, möchten andere ohne Taktik lieber gar nichts machen.

Die erste Variante zur Integration von neuen Pferden benötigt in jedem Fall eine große Weide, auf der die Pferde sich ungestört beschnuppern und kennenlernen können. Während der gesamten Zeit sollte das Geschehen überwacht werden, um doch einschreiten zu können, falls es zu größeren Verletzungen kommt.

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Das fremde Pferd einfach auf die Weide zu schicken, kann ebenso gut funktionieren, als wenn es langsam herangetastet wird.

Die Weide sollte keine Sackgassen und Ecken haben, in die ein Pferd ohne Ausweg getrieben werden kann. Natürlich sollte die Zusammenführung bei Tageslicht stattfinden, sodass das neue Pferd alles gut erkennen kann!

Wir standen einige Zeit in einem Stall, in dem kein besonderes Ritual bei neuen Pferden durchgeführt wurde. Tor auf – neues Pferd dazu, fertig.

Dieser Ablauf verlangte von allen Besitzern starke Nerven, da die Zusammenführung mal gut und mal weniger gut ablief.

Wer die Integration nicht auf gut Glück ablaufen lassen möchte, der sollte weitere Vorkehrungen treffen und sich die nächsten Varianten ansehen.

Variante 2: Zwei Pferde zunächst aneinander gewöhnen und dann gemeinsam in die Herde gehen lassen

Bei dieser Variante separiert man den Neuankömmling in Sichtweite zu der neuen Herde. Über den Zaun können sich die Herde und das neue Pferd zunächst nur sehen, aber nicht beschnuppern.

Nach der ersten visuellen Kontaktaufnahme kann an den nächsten Tagen eines der verträglichen Pferde zum Neuankömmling hinzugesellt werden.

Stehen diese beiden einige Zeit lang zusammen, müssen sie sich aneinander gewöhnen und eine Minirangordnung erstellen.

Sind die beiden vertraut miteinander können die beiden gemeinsam der Herde zugeführt werden. Auch bei dieser Variante wird es auch zum Quietschen, Brummeln und vielleicht dem ein oder anderen Biss kommen.

Da aber das neue Pferd bereits von einem Herdenmitglied akzeptiert ist, wird die Eingewöhnung an die Herde schneller und meistens ruhiger erfolgen.

Zusätzlicher Pluspunkt ist, dass das neue Pferd bereits ein Pferd der Herde als Bezugspunkt hat.

Beide Pferde lernen sich gegenseitig kennen und können dann zusammen in eine große Herde integriert werden.

Meist sucht das neue Pferd noch einige Zeit die Nähe des Quarantäne-Kumpels, bevor es sich in der Herde selbst orientiert.

Variante 3: Zusammenführung auf einem neuen Stück Weide bei Weidewechsel

Die Zusammenführung neuer Pferde mit der Herde wird in unserem Stall mit unserer dritten Variante umgesetzt: neue Pferde kommen nur in die Herde, wenn die ganze Herde auf einem neuen Weidestück grast – und zwar genau dann, wenn dieses geöffnet wird.

Zum Frühjahr, bei Beginn der Weidesaison oder im Sommer, wenn das Weidestück gewechselt wird und ein neues geöffnet, nur dann werden neue Pferde in die Herde gelassen.

Bei einem Weidewechsel kann man wunderbar ein fremdes Pferd integrieren.

Das Ereignis – es geht auf die Weide – lenkt die gesamte Herde so stark ab, dass Neuankömmlinge (fast) ungestört integriert werden und nebenbei in der Rangordnung aufgenommen werden.

Voraussetzung ist wie bei allen anderen Varianten, dass die Weide robust umzäunt ist und keine gefährlichen Ecken und Sackgassen für das neue Pferd entstehen.

Beobachtet man die Neuankömmlinge bei dieser Variante, können wir immer sehen, wie jedes Pferd genau überlegt: weiterfressen oder den Neuen genauer unter die Lupe nehmen?

So ergeben sich immer kleine Gruppen, die sich um den Neuankömmling scharen, um sich dann wieder dem interessanteren Gras zuzuwenden.

Solltest du dein Pferd von einer Box in einen Offenstall umstellen, gibt es noch ganz andere Punkte zu beachten.

Ob diese Variante umsetzbar ist, hängt von deiner Haltungsform und dem Weidemanagement ab. Eine üppige Weide lenkt zum Frühjahr wesentlich stärker ab, als ein heruntergefressener Paddock im Hochsommer.

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Pferdeartikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:

Zusammenfassung – Welche Pferde können zusammen stehen?

Unserer Erfahrung nach gesellen sich Pferde gerne zusammen die eine ähnliche Farbe, Größe oder Temperament haben. Hier ist nach unserer Meinung, die Wahrscheinlichkeit höher, dass dein Pferd sich mit diesen Pferden verstehen wird. Aber auch die Pferderasse sollte beim Zusammenstellen berücksichtigt werden, da bestimmte Pferderassen andere Verhaltensweisen und Bedürfnisse haben als andere Pferderassen.

Am besten ist es, wenn sich zwei Pferde schon näher kennen und sich dann in eine Herde integrieren müssen. Dadurch haben sich schon zwei Pferde gefunden und können sich gegen andere Pferde zusammen behaupten.

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