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Unseren Erfahrungen nach benötigt man für das richtige Spazierengehen mit dem Pferd zunächst die passende Ausrüstung wie einen guten Sattel, Reithelm und Halfter. Mit unseren beiden Pferden Harki und Donie gehen wir immer erst sehr langsam los zum Spazierengehen. Erst wenn sie beide aufgewärmt sind, wird der Schrittgang erhöht. Wir probieren beide Pferde in einer richtigen Ordnung zu halten, sodass uns kein Pferd beim Spazierengehen überholen kann. Auch versuchen wir, bestimmte Übungen beim Spazierengehen zu wiederholen, sodass es von Mal zu Mal besser klappt.
Unsere beiden Pferde, Harki und Donie, sind nicht nur Tiere in unserem Stall, sondern treue Begleiter, die unser Leben auf vielfältige Weise bereichern, besonders während gemeinsamer Spaziergänge. Für ein gelungenes Erlebnis sind neben der richtigen Ausrüstung auch eine klare Kommunikation und eine sichere Führung unerlässlich. Im Folgenden erläutern wir unsere Erfahrungen und geben ausführliche Tipps für ein angenehmes und sicheres Spazierengehen mit Harki und Donie:
1. Richtige Ausrüstung:
Das Wohl der Pferde steht an erster Stelle, daher ist die Wahl der richtigen Ausrüstung von entscheidender Bedeutung:
- Halfter und Führstrick: Wir verwenden gut sitzende Halfter und stabile Führstricke, um eine sichere Kontrolle über Harki und Donie zu gewährleisten und ihnen gleichzeitig ausreichend Bewegungsfreiheit zu bieten.
- Feste Schuhe: Für uns als Begleiter ist es wichtig, feste, geschlossene Schuhe mit rutschfester Sohle zu tragen, um unsere Sicherheit beim Gehen neben den Pferden zu gewährleisten.
- Sicherheitsweste und Helm: Insbesondere für unerfahrene Spaziergänger empfehlen wir das Tragen einer Sicherheitsweste und eines Helms, um Verletzungen im Falle eines Sturzes zu minimieren.
Welche Reitausrüstung du als Pferdeanfänger benötigt, erzählen wir dir in unserem aktuellen Artikel Reitausrüstung für Anfänger
2. Langsames Losgehen:
Bevor wir mit dem eigentlichen Spaziergang beginnen, lassen wir Harki und Donie Zeit, sich an unsere Anwesenheit zu gewöhnen und sich zu entspannen. Ein ruhiger Start ist wichtig, um Stress zu vermeiden und eine positive Atmosphäre zu schaffen. Wir nehmen uns Zeit, um die Pferde zu streicheln und zu beruhigen, bevor wir losgehen.
3. Kommunikation und Führung:
Eine klare Kommunikation und eine konsequente Führung sind für einen erfolgreichen Spaziergang unerlässlich:
- Klarer Blickkontakt: Während des Spaziergangs halten wir stets Blickkontakt zu den Pferden, um eine gute Verbindung aufrechtzuerhalten und mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen.
- Konsequente Führung: Wir übernehmen die Führung und bleiben konsequent in unseren Anweisungen. Durch klare Hierarchien und eine ruhige, aber bestimmte Führung fühlen sich Harki und Donie sicher und geborgen.
4. Übungen für ein besseres Spazierengehen:
Um das Spazierengehen mit unseren Pferden abwechslungsreich und förderlich zu gestalten, integrieren wir verschiedene Übungen:
- Halten und Weitergehen: Wir üben das Halten und Weitergehen auf Kommando, um das Gehorsam der Pferde zu verbessern und ihre Aufmerksamkeit auf uns zu lenken.
- Seitenwechsel: Durch das Führen der Pferde abwechselnd von beiden Seiten fördern wir ihre Balance und Koordination und trainieren sie auf verschiedene Reize.
- Hindernisse überwinden: Wir integrieren kleine Hindernisse wie Baumstämme oder niedrige Balken, um die Aufmerksamkeit der Pferde zu fördern und ihre Geschicklichkeit zu verbessern.
Was du beim Ausreiten im Dunkeln beachten solltest, erfährst du in unserem spannenden Artikel
5. Belohnung und Lob:
Positive Verstärkung ist ein wichtiger Bestandteil unseres Trainingsansatzes:
Wir loben und belohnen Harki und Donie regelmäßig für gutes Verhalten, sei es durch Streicheln, Leckerlis oder verbale Anerkennung. Auf diese Weise stärken wir die Bindung zwischen Mensch und Pferd und motivieren zu weiterem kooperativem Verhalten.
Ein Spaziergang mit Harki und Donie ist nicht nur eine Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, sondern auch eine wertvolle Gelegenheit, die Bindung zu stärken. Durch die richtige Ausrüstung, klare Kommunikation und gezielte Übungen können wir sicherstellen, dass diese Ausflüge für alle Beteiligten eine positive und bereichernde Erfahrung sind.
6. Übungen für das richtige Spazierengehen
Übung 1: Leinenführungstraining
Bevor wir uns aufs Feld wagen, ist es wichtig, dass die Basis stimmt. Also ab in die Reithalle oder auf den Reitplatz, um das Führen zu üben. Dein Pferd sollte:
- ruhig an deiner Seite stehen bleiben,
- nicht drängeln, stoßen oder versuchen, dich zu überholen,
- auf deine Anweisung hin vorwärtsgehen und rückwärts gehen können.
Idealerweise reagiert es allein auf deine Körpersprache.
Erst wenn das Führen problemlos funktioniert, können wir einen Schritt weitergehen.
Übung 2: Entspannung ist das Wichtigste
Beginne mit kleinen Schritten, das bedeutet, beim ersten Training gehe nur bis zum Ende des Hofes. Wenn dein Pferd noch ruhig ist, kannst du auch ein Stückchen weitergehen. Falls es nervös wird, bleib stehen, bis es sich entspannt. Streichle es oder beruhige es mit deiner Stimme, wichtig ist, dass es sich entspannt. Achte dabei auf deine eigene Stimmung, denn diese überträgt sich auf das Pferd. Wenn du Ruhe und Sicherheit ausstrahlst, wird sich dein Pferd schneller entspannen. Sobald es sich etwas beruhigt hat, kehre zurück in den Stall und beende die Trainingseinheit.
Wenn es sich jedoch nicht beruhigt, kann auch ein zweites Pferd zu Beginn helfen.
Diese Übung dient dazu, dass sich das Pferd auch außerhalb des Hofes entspannt und merkt, dass nichts Schlimmes passiert.
Übung 3: Kleine Fortschritte
Wenn dein Pferd nach einigen Trainingseinheiten ruhig am Hofende stehen bleibt, kannst du ein paar Schritte weitergehen. Wenn es wieder nervös wird, bleib stehen, bis es sich beruhigt hat.
Dann kehre um. Wenn dein Pferd auch nach ein paar Metern ruhigen Schrittes immer noch entspannt ist, ist das großartig. Geh jedoch nicht zu weit, sondern freue dich, dass es ruhig ist, und kehre um, solange es noch entspannt ist, so hat dein Pferd eine positive Erfahrung gemacht. Merke: Achte immer auf die Körpersprache deines Pferdes. Am besten kehrst du um, wenn es noch entspannt ist.
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