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Unsere Stute Dübschi leidet unter einer Pollenallergie, doch durch gezielte Maßnahmen wie Inhalationen, Kräuterzusätze und eine angepasste Haltung konnten wir ihre Symptome deutlich lindern. Hausmittel wie Kamille, Thymian und Schwarzkümmelöl haben sich als besonders hilfreich erwiesen. Mit Geduld und der richtigen Pflege kommt Dübschi nun viel besser durch die Allergiezeit.
Unsere Stute Dübschi begleitet uns schon seit vielen Jahren, und wir haben gemeinsam viele schöne, aber auch herausfordernde Momente erlebt. Eine der größten Herausforderungen war ihre Pollenallergie, die sich besonders in den warmen Monaten bemerkbar macht. Atemprobleme, tränende Augen und gelegentlicher Husten erschwerten ihr das Leben, und wir standen vor der Aufgabe, die besten Maßnahmen zu finden, um ihr zu helfen. In diesem Beitrag teilen wir unsere Erfahrungen mit Dübschis Pollenallergie und geben wertvolle Tipps zu Hausmitteln und bewährten Methoden, die ihr Erleichterung gebracht haben.
Wie sich die Pollenallergie bei Dübschi äußerte
Anfangs fiel uns nur auf, dass Dübschi während der Frühlings- und Sommermonate öfter hustete und ihre Augen leicht gerötet waren. Wir dachten zunächst, es sei eine vorübergehende Reizung, doch mit der Zeit wurden die Symptome stärker. Besonders an windigen Tagen, wenn viele Pollen in der Luft waren, zeigte sie folgende Anzeichen:
- Husten und vermehrtes Schleimauswerfen nach dem Reiten oder bei Bewegung.
- Tränende, gereizte Augen, die oft leicht geschwollen wirkten.
- Vermehrtes Kopfschütteln und Reiben der Nase an den Beinen oder Gegenständen.
- Schwierigkeiten beim Atmen, besonders an Tagen mit hoher Pollenbelastung.
- Nasenfluss, manchmal klar, manchmal leicht schleimig.

Nach einer Untersuchung durch den Tierarzt stand die Diagnose fest: Dübschi leidet unter einer saisonalen Pollenallergie. Uns war klar, dass wir etwas tun mussten, um ihr das Leben in der Allergiezeit zu erleichtern.
Welche Hausmittel am besten bei Schnupfen bei deinem Pferd hilft, erfährst du in unserem aktuellen Artikel Mein Pferd hat dauernd Schnupfen
Maßnahmen zur Linderung der Symptome
Nachdem wir die Diagnose hatten, recherchierten wir intensiv und probierten verschiedene Methoden aus, um Dübschi zu helfen. Neben tierärztlich empfohlenen Maßnahmen wollten wir auch natürliche Hausmittel nutzen, um die Belastung so gering wie möglich zu halten.
1. Anpassung der Haltung und Bewegung
- Spaziergänge und Training in pollenarmen Zeiten: Wir haben uns angewöhnt, Dübschi früh morgens oder spät abends zu bewegen, da die Pollenbelastung dann am geringsten ist.
- Einstreu anpassen: Staubarme Einstreu wie Hanf oder Leinstroh hat sich als vorteilhaft erwiesen, da sie weniger Reizstoffe enthält.
- Luftfilter im Stall: Um die Pollenbelastung im Stall zu minimieren, haben wir Fenster mit feinem Netzstoff versehen und regelmäßig für frische, aber gefilterte Luft gesorgt.

2. Hausmittel zur Unterstützung der Atemwege
Wir wollten Dübschi nicht ausschließlich mit Medikamenten behandeln und haben verschiedene Hausmittel ausprobiert, die ihre Atemwege unterstützten:
- Inhalation mit Kamille und Thymian: Eine der wirksamsten Methoden war das regelmäßige Inhalieren mit einem Dampftopf oder speziellen Pferde-Inhalatoren. Kamille wirkt beruhigend auf die Schleimhäute, und Thymian hat eine schleimlösende Wirkung.
- Apfelessig im Futter: Ein Teelöffel Apfelessig ins Futter hilft, die Atemwege frei zu halten und das Immunsystem zu unterstützen.
- Leinöl und Schwarzkümmelöl: Diese Öle fördern die Lungengesundheit und helfen, Entzündungen zu reduzieren. Besonders Schwarzkümmelöl hat sich als hilfreich erwiesen.
- Honig zur Beruhigung des Rachens: Ein Löffel Honig ins Futter oder in einen Tee gemischt, half gegen den Hustenreiz und schmeckte Dübschi zudem sehr gut.
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3. Unterstützung durch Kräuter und Futterergänzungen
- Huflattich, Fenchel und Süßholzwurzel: Diese Kräuter haben wir in Form von Tee oder als getrocknete Kräutermischung ins Futter gegeben.
- Heublumen-Dampfbäder: Besonders an Tagen mit starker Pollenbelastung haben wir Heublumen aufgekocht und Dübschi inhalieren lassen, um ihre Atemwege zu befeuchten.
- Salzleckstein oder Solekammer: Der Zugang zu einem natürlichen Salzleckstein oder gelegentliche Besuche in einer Solekammer haben ihre Lungenfunktion verbessert.

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Langfristige Erfolge und unser Fazit
Durch die Kombination aus tierärztlicher Betreuung, gezielter Haltung, Hausmitteln und Kräuterunterstützung konnten wir Dübschis Symptome erheblich reduzieren. Sie hustet kaum noch, ihre Augen sind weniger gereizt, und sie zeigt deutlich mehr Lebensfreude in der Pollensaison. Wir haben gelernt, dass eine frühzeitige Anpassung und kontinuierliche Pflege entscheidend sind, um einem Pferd mit Pollenallergie ein angenehmes Leben zu ermöglichen.
Unsere größten Erkenntnisse:
- Prävention ist entscheidend: Durch eine frühzeitige Anpassung der Stallhaltung, Bewegung und Fütterung lassen sich viele Symptome vermeiden.
- Hausmittel können sehr effektiv sein: Natürliche Mittel wie Inhalationen, Kräuter und Öle haben eine spürbare Wirkung gezeigt.
- Beobachtung und Geduld sind wichtig: Jedes Pferd reagiert unterschiedlich, und es dauert manchmal, bis man die perfekte Kombination an Maßnahmen findet.
Für uns war es eine große Erleichterung zu sehen, dass Dübschi mit unserer Unterstützung besser durch die Allergiezeit kommt. Wer ein Pferd mit Pollenallergie hat, sollte verschiedene Ansätze ausprobieren und herausfinden, was am besten hilft – es lohnt sich!
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