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Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass Zitronengrasöl eine wirksame und natürliche Alternative gegen Mücken bei unserem Pferd Sammy ist. In Kombination mit dem bewährten Effol Bremsen-Blocker + bietet es zuverlässigen Schutz. Wichtig ist die richtige Anwendung: Öle immer verdünnt aufsprühen und regelmäßig erneuern. So bleibt unser Pferd Sammy entspannter und geschützt vor lästigen Insekten.
Sammy, unser treuer Wallach, ist ein unverzichtbarer Teil unserer Familie. Seitdem wir ihn haben, sind wir jeden Tag dankbar für seine Geduld, sein Vertrauen und die Freude, die er in unser Leben bringt. Doch wie jeder Pferdebesitzer weiß, kommen neben den schönen Momenten auch Herausforderungen. Eine davon ist der ständige Kampf gegen lästige Insekten, insbesondere Mücken. In diesem Artikel möchten wir unsere Erfahrungen mit verschiedenen Mückenschutzmitteln teilen und erzählen, welche Produkte uns und Sammy am besten geholfen haben.
Sammy und die Mückenplage
Sammy ist ein sehr sensibles Pferd, besonders wenn es um Insekten geht. Schon im frühen Frühling, wenn die ersten Mücken auftauchen, zeigt er deutlich, dass er von den kleinen Plagegeistern genervt ist. Besonders in den Abendstunden, wenn wir ihn auf die Koppel lassen, schüttelt er ständig den Kopf, schlägt mit dem Schweif und stampft unruhig mit den Hufen. Das ständige Summen und Stechen setzt ihm merklich zu, und wir merkten schnell, dass wir etwas unternehmen müssen, um ihm den Aufenthalt im Freien so angenehm wie möglich zu gestalten.
Unsere ersten Versuche mit Mückenschutzmitteln
Anfangs haben wir es mit natürlichen Mitteln versucht, da uns die chemischen Inhaltsstoffe in vielen Produkten abgeschreckt haben. Wir begannen mit Knoblauchgranulat, das wir Sammy unter das Futter mischten. Es hieß, der Geruch des Knoblauchs würde Mücken fernhalten. Leider mussten wir feststellen, dass Sammy den Knoblauch nicht besonders mochte, und auch die Wirkung ließ zu wünschen übrig. Die Mücken schienen unbeeindruckt, und Sammy wurde weiterhin stark geplagt.
Ein weiteres Mittel, das wir ausprobierten, war ein selbstgemachtes Spray aus Essig und Zitronengrasöl. Der Geruch war stark und blieb lange auf dem Fell haften, doch auch hier zeigte sich Sammy wenig begeistert, und die Wirkung war bestenfalls kurzfristig. Vor allem an heißen Tagen, wenn er schwitzte, war das Spray schnell abgewaschen, und die Mückenattacken nahmen ihren Lauf.
Was am besten gegen Fliegen hilft und was wir dir unbedingt bei Fliegenplagen empfehlen, erfährst du in unserem spannenden Artikel Tipps gegen Fliegen bei Pferden
Der Durchbruch mit chemischen Mückenschutzmitteln
Nach mehreren gescheiterten Versuchen entschieden wir uns, es doch mit einem chemischen Produkt zu versuchen. Unsere Wahl fiel auf Effol Bremsen-Blocker +. Dieses Spray wird als besonders wirksam gegen Bremsen, Mücken und Fliegen beworben und ist speziell für Pferde entwickelt worden. Die Anwendung war einfach: Wir sprühten es auf Sammys Fell, besonders an den empfindlichen Stellen wie Bauch, Hals und Beine.
Die Wirkung war beeindruckend. Schon nach wenigen Minuten bemerkten wir, dass Sammy wesentlich ruhiger war. Das ständige Kopfschütteln und Stampfen hörte auf, und er konnte sich entspannt auf der Koppel bewegen. Das Spray hielt mehrere Stunden, auch bei warmem Wetter. Einziger Nachteil: Der starke Geruch, der auch uns Menschen in der Nähe manchmal unangenehm war. Trotzdem war es für uns ein Erfolg, weil es Sammy deutlich besser ging.
Alternativen und weitere Produkte im Test
Obwohl wir mit dem Effol Bremsen-Blocker zufrieden waren, wollten wir auch andere Produkte ausprobieren, um die beste Lösung für Sammy zu finden. Ein weiteres Spray, das wir getestet haben, war Ballistol Animal Insektenschutz. Dieses Produkt war etwas milder im Geruch und hatte den Vorteil, dass es zusätzlich pflegende Eigenschaften für Haut und Fell hat. Auch hier zeigte sich eine gute Wirkung gegen Mücken, allerdings nicht ganz so stark wie beim Effol-Produkt. Dafür konnten wir es jedoch häufiger und ohne Bedenken anwenden, da es besonders hautfreundlich ist.
Neben den Sprays probierten wir auch eine Fliegendecke für Sammy aus. Diese Decke ist speziell dazu gedacht, Insekten vom Pferdekörper fernzuhalten. Unsere Wahl fiel auf die Busse Ekzemer-Decke. Sammy akzeptierte die Decke gut, und sie schien ihm nicht nur gegen Mücken, sondern auch gegen Bremsen und Fliegen zu helfen. Besonders in Kombination mit einem Spray an den ungeschützten Stellen war dies eine sehr effektive Methode. Der Nachteil: An sehr heißen Tagen wurde es unter der Decke manchmal unangenehm warm, und Sammy begann stark zu schwitzen.
Langfristige Lösungen und unsere Empfehlungen
Nach mehreren Monaten des Testens und Ausprobierens haben wir eine Kombination aus verschiedenen Produkten gefunden, die für Sammy am besten funktioniert. Wir setzen nun regelmäßig den Effol Bremsen-Blocker + ein, vor allem an Tagen mit starker Mückenplage. Zusätzlich verwenden wir das Ballistol Animal Insektenschutz an den Tagen, an denen Sammy mehr Pflege für seine Haut benötigt. Die Busse Ekzemer-Decke kommt besonders in den Abendstunden zum Einsatz, wenn die Mücken am aggressivsten sind.
Außerdem haben wir festgestellt, dass die richtige Pflege und Vorbereitung des Stalls und der Koppel ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Wir achten darauf, dass keine stehenden Gewässer in der Nähe sind, wo sich Mücken besonders wohlfühlen. Ein regelmäßiges Absammeln von Mist und das Aufstellen von Fliegengittern im Stallbereich haben ebenfalls dazu beigetragen, die Mückenpopulation zu reduzieren.
Was bei Schweifscheuern hilft und was wir da alles ausprobiert haben, erfährst du in unserem tollen Artikel Schweifscheuern – Ursachen, Hausmittel und Pflege für Pferde
Welche Öle helfen gegen Mücken bei Pferden
Seit wir Sammy bei uns haben, ist er unser treuer Begleiter, der uns täglich Freude bereitet. Doch mit dem Sommer und den wärmeren Temperaturen kommen auch die Mücken, die Sammy das Leben schwer machen. In den ersten Jahren haben wir viel ausprobiert, um ihm Linderung zu verschaffen, und eine der natürlichen Methoden, die wir getestet haben, war der Einsatz von ätherischen Ölen.
Warum wir uns für Öle entschieden haben
Nachdem wir mit chemischen Mückenschutzmitteln gute, aber nicht perfekte Erfahrungen gemacht hatten, wollten wir es auch mit natürlichen Alternativen versuchen. Unser Ziel war es, eine weniger aggressive, aber dennoch effektive Lösung zu finden. Besonders ätherische Öle werden oft als sanfte und natürliche Abwehr gegen Insekten empfohlen. Diese Idee fanden wir sehr ansprechend, da wir Sammy gerne auf möglichst schonende Weise schützen wollten.
Lavendelöl: Die erste Wahl
Unser erster Versuch war mit Lavendelöl. Lavendel ist bekannt für seinen angenehmen Duft, der nicht nur beruhigend wirkt, sondern auch als natürliches Insektenabwehrmittel gilt. Wir haben ein paar Tropfen Lavendelöl in Wasser gemischt und dieses dann auf Sammys Fell gesprüht. Der Duft war angenehm und nicht zu aufdringlich, und Sammy schien das Spray gut zu akzeptieren.
In den ersten Tagen stellten wir fest, dass die Mücken tatsächlich weniger Interesse an Sammy zeigten. Besonders in den Morgen- und Abendstunden, wenn die Mücken am aktivsten sind, bemerkten wir eine deutliche Verbesserung. Sammy schüttelte weniger den Kopf und wirkte insgesamt entspannter. Allerdings ließ die Wirkung nach ein paar Stunden nach, sodass wir das Spray öfter neu auftragen mussten. Trotzdem war dies ein erster Erfolg mit einem natürlichen Mittel.
Teebaumöl: Vorsicht ist geboten
Ein weiteres Öl, das wir ausprobierten, war Teebaumöl. Dieses Öl wird oft für seine stark antiseptischen und antimikrobiellen Eigenschaften gelobt und soll ebenfalls Mücken fernhalten. Wir mischten auch hier ein paar Tropfen in Wasser und sprühten es vorsichtig auf Sammys Fell. Der Geruch war scharf und intensiv, was uns zunächst positiv stimmte, da wir hofften, dass es die Mücken abschrecken würde.
Allerdings stellte sich heraus, dass Sammy auf Teebaumöl empfindlich reagierte. Nach dem Auftragen bemerkten wir, dass er an den besprühten Stellen unruhig wurde und sich häufig kratzte. Auch nach einer Verdünnung des Öls blieb diese Reaktion bestehen. Wir brachen den Versuch ab und entschieden, Teebaumöl nicht weiter zu verwenden. Diese Erfahrung zeigte uns, wie wichtig es ist, die Verträglichkeit von ätherischen Ölen individuell zu testen, bevor man sie großflächig anwendet.
Zitronengrasöl: Ein wirksamer Kompromiss
Nach den gemischten Ergebnissen mit Lavendel- und Teebaumöl entschieden wir uns, Zitronengrasöl auszuprobieren. Dieses Öl hat einen frischen, zitronigen Duft, der Mücken besonders abschrecken soll. Auch hier mischten wir einige Tropfen in Wasser und sprühten es auf Sammys Fell.
Zitronengrasöl erwies sich als sehr wirksam. Die Mücken hielten deutlich Abstand, und Sammy zeigte keine Anzeichen von Unbehagen. Die Wirkung hielt mehrere Stunden an, und auch die Anwendung war unkompliziert. Wir nutzten das Zitronengrasöl besonders an Tagen, an denen die Mückenplage stark war. Ein weiterer Vorteil: Der frische Duft des Öls schien auch Sammys Gemüt zu beruhigen, und er schien sich sichtlich wohler zu fühlen.
Kombination aus Ölen und anderen Maßnahmen
Nach unseren Erfahrungen mit den verschiedenen Ölen haben wir festgestellt, dass eine Kombination aus natürlichen und chemischen Mitteln für Sammy am besten funktioniert. An besonders heißen und mückenreichen Tagen verwenden wir weiterhin unseren bewährten Effol Bremsen-Blocker +, aber an Tagen mit weniger starkem Mückenaufkommen greifen wir gerne auf das Zitronengrasöl zurück.
Wir haben auch gelernt, dass die richtige Anwendung entscheidend ist. Ätherische Öle sollten immer verdünnt und niemals unverdünnt auf die Haut aufgetragen werden, da sie sonst zu Reizungen führen können. Zudem sollten die Öle regelmäßig neu aufgetragen werden, um eine konstante Wirkung zu gewährleisten.
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Zusammenfassung – Bester Mückenschutz für Pferde Erfahrungen
Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass es keinen „One-Size-Fits-All“-Ansatz beim Mückenschutz für Pferde gibt. Es hängt stark vom individuellen Pferd und den jeweiligen Bedingungen ab. Bei Sammy hat sich eine Kombination aus chemischen Sprays, einer hochwertigen Fliegendecke und guter Stallhygiene als die beste Lösung erwiesen. Wir empfehlen, verschiedene Produkte auszuprobieren und dabei stets auf die Reaktionen des Pferdes zu achten. Letztendlich geht es darum, den besten Schutz bei gleichzeitigem Wohlbefinden des Pferdes zu finden.
Sammy ist dank dieser Maßnahmen jetzt deutlich entspannter, und auch wir können die gemeinsamen Stunden auf der Koppel wieder viel mehr genießen – ohne ständiges Summen und Stechen.
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