foal, horse, girl-6552944.jpg

15 effektive Übungen für ängstliche Reiter

Das kleine Pferdehandbuch, Bodenarbeit mit den besten Übungen, 12 Pferdewahrheiten gibt es jetzt als Pferde-Bundle zum Sonderpreis statt 29,95 € für nur 19,95 € mit kostenlosen Bonus Checklisten und Infografiken rund ums Pferd. Hier kannst du dir dein Bundle sichern.

Hier geht’s zum Pferde-Bundle!

Solltest du ein ängstlicher Reiter sein, ist es oftmals hilfreich in einer großen Gruppe mit anderen ängstlichen Reitern und erfahrenen Reitern zusammen zu reiten. Diese können immer wieder nützliche Tipps und Ratschläge geben. Ebenso ist es ratsam, immer vor dem Ausreiten Entspannungsübungen zu absolvieren. Dieses hat auch eine beruhigende Ausstrahlung auf dein Pferd. Gestehe dir die Angst vorm Reiten ein und mache immer wieder nur kleine Schritte, um die Angst vor dem Reiten zu verlieren. 

Sitzt die Angst mit im Sattel, ist an schöne Stunden mit dem Pferd nicht mehr zu denken. Dabei kannst du deine Angst selbst unter Kontrolle bekommen, dafür haben wir 25 wirklich effektive Übungen zusammengestellt.

Das Thema Angst beim Reiten ist aus unserer Sicht in zwei große Bereiche geteilt. Zum einen ist dort der Anteil innerer Bilder, die die Angst verstärken und dein eigenes Angstgefühl immer weiter stärken und nähren. Zum anderen ist dort die Realität des Fluchttieres Pferd, das nur durch den richtigen Umgang zu einem vertrauensvollen Begleiter werden kann.

Diese beiden Bereiche wollen wir mit dir in unseren 25 Übungen durchgehen. Zunächst geht es um die Angst, die sich in dir aufbaut und danach um die reale und greifbare Welt, in der ein Pferd steht, dass du reiten möchtest.

  • 1 – Realisiere, dass du Angst hat und wovor du Angst hast

Stelle dir vor, du sollst genau jetzt auf dein Pferd steigen und reiten. Welche Gefühle kommen hoch und welche Reaktionen spürst du von deinem Körper?

  • 2 – Sieh deine Angst als guten Begleiter

Du hast Ängste, die dich davor beschützen, gefährliche Risiken einzugehen und dich damit Überleben lassen. Angst an sich solltest du daher als positiven und guten Begleiter sehen.

Pferde sind trotz ihrer Größe sehr ruhige und liebevolle Tiere. Sage dir dieses immer wieder laut vor.
  • 3 – Verstehe den Film, der in deinem Kopf abläuft

Sobald du an die Situation mit deinem Pferd denkst, gerätst du in deinen eigenen Film. Du denkst daran, wie du reitest, dein Pferd erschreckt sich und du verlierst die Kontrolle. Du fällst von deinem Pferd herunter und schon ist es passiert – doch Stopp.

Diese Angst stammt ursprünglich nur aus deinem Kopf. Du hast Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht, die du nun in die Zukunft projizierst.

  • 4 – Erkenne, dass du der Autor deines Filmes bist

Die Angst, die in dir hochsteigt, sobald du an dein Pferd denkst, löst deinen eigenen Film aus. Du hast ihn selbst kreiert, er basiert auf der Erfahrung, die du gemacht hast.

  • 5 – Beschließe aktiv, dass du deinen Film umschreiben möchtest

Was wäre, wenn du nur in deinem Kopf einen positiven Ausgang erwartest. Dein Horrorfilm bringt dich deinem Pferd nicht näher und wird deine Angst immer weiter verstärken. Aus diesem Grund musst du deine Gedanken zu etwas Positivem umformulieren, lasse deinen Film im Kopf gut ausgehen.

Auch das Pflegen und Striegeln eines Pferdes, kann dir langsam die Angst nehmen wieder zu Reiten.
  • 6 – Verändere deine Gedanken und du veränderst deine Welt – warum sich unsere Erwartungen immer erfüllen
  • 7 – Tue aktiv etwas gegen deine Angst gemeinsam mit deinem Pferd

Pferde sind Fluchttiere und aus diesem Grund bis zu einem gewissen Grad unberechenbar. Du kannst mit ihnen nur vertrauensvoll zusammenarbeiten, wenn du eine klare Kommunikation mit deinem Pferd führst.

Sobald dein Pferd eigene Entscheidungen trifft, zum Beispiel zu buckeln, durchzugehen oder zur Seite zu springen, entstehen gefährliche Situationen für dich.

Reite immer zuerst nur kleine Stücke und werde von mal zu mal mutiger und reite größere Runden mit deinem Pferd.

Um wieder Vertrauen zu deinem Pferd aufzubauen, solltest du an der Basis arbeiten. Bodenarbeit ist das beste Mittel, um später auch im Sattel mit der nötigen Sicherheit zu sitzen.

  • 8 – Reite mit anderen in einer Gruppe zusammen

Besonders als Anfänger oder als Reiter mit Ängsten ist es am besten, hintereinander in einer Gruppe zu reiten. Dabei können immer wieder zwischen den Reitern mit Ängsten ein erfahrener Reiter dazwischen sein, der dir immer wieder Tipps und Unterstützung geben kann.

  • 9 – Reite am besten auf Lehrpferde

Besonders gut ausgebildete Lehrpferde können dir das verloren gegangene Selbstvertrauen im Umgang mit Pferden und dem Reiten wieder geben. Sie sind besonders ruhig und einfühlsam. Hierbei kannst du erste Schritte zum Reiten erlernen und fühlst dich dabei sehr sicher.

Es gibt besondere Lehrpferde, die gezielt bei Ängsten geritten werden können. Sie sind sehr ruhig und haben eine gelassen sowie beruhigende Ausstrahlung.
  • 10 – Die richtige Ausrüstung

Damit du deine Angst überwinden kannst, solltest du für den nicht aufkommenden Notfall gut gesichert sein. Dieses gibt dir noch mal einen extra Schub Sicherheit. Eine Sicherheitsweste und der perfekte Reithelm können dir das benötigte Selbstvertrauen geben. Aber auch ein Führseil oder ein Halsring kann dir beim Reiten die benötigte Sicherheit geben.

Reite am besten mit einer sicheren Ausrüstung, dadurch fühlst du dich beim Reiten sicherer.
  • 11 – Mache kleine Schritte

Besonders am Anfang ist es wichtig, immer nur kleine Schritte zu machen. Du saßt zum Beispiel mal wieder auf einem Sattel oder dein Pferd ist nur ein paar Schritte mit dir gegangen. 

  • 12 – Finde andere Menschen mit denselben Ängsten

Du bist wahrlich nicht der Einzige, der beim Reiten Angst bekommt. Es gibt zahlreiche Foren oder Gruppen, wo du dich mit anderen Menschen austauschen kannst und wo ihr euch gegenseitig unterstützen könnt. 

Auch andere Reiter haben Angst. Suche dir eine Gruppe zusammen mit den du zusammen ausreiten kannst.
  • 13 – Achte auf den richtigen Stall

Manchmal ist auch ein schlechtes Stallklima daran schuld, dass deine Ängste noch verstärkt werden. Wenn dich keiner für voll nimmt oder sich andere über dein Verhalten lustig machen, ist es definitiv nicht der richtige Stall für dich.

  • 14 – Versuche, dich vor dem Reiten zu entspannen

Besondere Atemübungen oder Entspannungsübungen kannst du vor dem Ausreiten oder bevor du dein Pferd siehst, tätigen. Dieses hilft dir, entspannt zu bleiben, was auch eine positive Ausstrahlung auf dein Pferd hat. 

  • 15 – Hole dir professionelle Hilfe

Es gibt extra ausgebildete Reitlehrer, die bewusst besonders ängstliche Reiter unterstützen und helfen. Sie haben zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit der Angst beim Reiten und können dir mit Sicherheit sehr gut helfen. 

Hier haben wir für dich unsere beliebtesten Artikel in einer tollen Übersicht zusammengefasst:

Zusammenfassung – 15 effektive Übungen für ängstliche Reiter

Ängstliche Reiter hilft es am besten, wenn sie in einer Gruppe mit anderen ängstlichen Reitern und auch mit erfahrenen Reitern zusammen ausreiten. Die erfahrenen Reiter können immer wieder nützliche Tipps und die benötigte Sicherheit geben. 

Ebenso ist es ratsam, vor dem Ausreiten immer wieder Entspannungsübungen zu absolvieren. Diese lassen dich runterfahren und dein Pferd wird von deiner ruhigen Ausstrahlung profitieren. 

Versuche zu verstehen, woher deine Angst beim Reiten kommt und suche dir gegebenenfalls professionelle Unterstützung. Es gibt spezielle Reitlehrer, die sich mit ängstlichen Reitern perfekt auskennen und sie wertvoll unterstützen können.

Auch das gemeinsame Bodenarbeiten mit deinem Pferd gibt euch beiden das Vertrauen zueinander zurück und gibt dir die benötigte Sicherheit.

Kennst du schon unsere Pferde-E-Books mit praktischen Tipps und viel Erfahrung für dich und deinen Vierbeiner: